Stroh (Roggen, Triticale, Weizen, Dinkel) als Nebenprodukt der Getreideproduktion wächst jährlich in enormen Mengen nach und wird nur zu einem geringen Teil aktiv genutzt. Neben der regionalen Verfügbarkeit, dem geringen Primärenergiebedarf für die Bereitstellung und den baubiologischen Vorteilen punktet Stroh auch mit der kreislauffähigen Entsorgung.
Die trockenen Halme der Getreidepflanzen werden nach der Ernte der Körner und entsprechender Qualitätskontrolle entweder gleich am Feld zu Kleinballen gepresst oder in Form von Großballen eingelagert. Um auf Kundenwünsche bzw. bautechnische Anforderungen reagieren zu können, wird der Großteil der zertifizierten Baustrohballen erst nach Bestellung in der gewünschten Dämmstärke und einem passenden Ballenformat produziert. Die stationäre, ganzjährige Produktion ermöglicht wesentlich maßgerechte Ballen, die auch einen zusätzlichen Reinigungs- und Entstaubungsvorgang durchlaufen. Ganzjährige Verfügbarkeit, Palettierung und rasche Zustellung komplettieren das Angebot.