Reichlich Platz ist den ProjektpartnerInnen auf der Website von natuREbuilt eingeräumt: Sie stellen ausführlich ihre Leistungen und Referenzen dar und erklären ihre Rolle bei natuREbuilt.
Mit der von Kanzian entwickelten Social Media-Strategie auf Facebook und LinkedIn soll natuREbuilt einer breiten Leserschaft bekannt gemacht werden und dabei helfen, ein Bewusstsein für ökologisches Bauen zu schaffen.
Botschaft von natuREbuilt
Ein wichtiges, markenbildendes Element stellt das eigens für natuREbuilt entwickelte Logo dar. Es wurde von Hartmut Liebster von MAGK Architekten gestaltet und spiegelt mit seinem Gesamtbild die Botschaft von natuREbuilt wider:
- Kreislaufwirtschaft
- Nachhaltiges Netzwerk
- ökologische Baustoffe (Holz, Stroh, Lehm, Hanf u.a.m.)
- regionale Wertschöpfung
„Man muss von Anfang an in Holz denken“ – so der Architekt Martin Aichholzer von MAGK Architekten. Er referierte im Anschluss über die Möglichkeiten und Herausforderungen des Holzbaus in mehrgeschossigen Gebäuden. Aichholzers Büro hat seit über 25 Jahren eine reiche Expertise auf diesem Gebiet und als Studiengangsleiter „Master Architektur – Green Building“ am FH-Campus Wien gibt der Architekt sein Wissen in der Lehre weiter.
NAWAROs in Gebäuden
Welche Rolle Baustoffe aus NAWAROs (Nachwachsende Rohstoffe) in der Architektur spielen, beleuchtete danach Robert Wimmer. Er ist Geschäftsführer des wissenschaftlichen Vereins GrAT (Gruppe Angepasste Technologie), der seit 1986 an Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung forscht. Mit dem S-House in Böheimkirchen (NÖ), das erste strohgedämmte, passive Büro- und Ausstellungsgebäude, entstand ein wichtiges Pilotprojekt. Kurz vor Fertigstellung befindet sich der Demonstrationswohnbau Life Cicle Habitation, ebenfalls in Böheimkirchen.
Fachübergreifende Diskussion
Die anschließende Arbeits-Session mit den ProjektpartnerInnen zu regionalen Materialien und Komponenten brachte einen detaillierten Überblick über derzeit im Bauwesen angewandte nachhaltige Baustoffe. Besonders spannend war dabei auch dieses Mal wieder die gemeinsame, fachübergreifende Diskussion im Konsortium. Dabei wurde die jeweilige Verfügbarkeit und Sinnhaftigkeit der Verwendung der verschiedenen, nachwachsenden Rohstoffe wie z. B. Stroh, Schafwolle, Flachs und Hanf diskutiert. Aber auch rezyklierbare Baustoffe wie Perlite, Kies und Glasschaumgranulat wurden vielseitig besprochen. Die regionale Verfügbarkeit der verschiedenen Materialien stellt einen wichtigen Ausgangspunkt dar, wenn es um den Entwurf von neuen, ökologischen Konstruktionen geht.